Tipps

Ich lese leidenschaftlich gerne (gerne auch „Selbsthilfe-Literatur“). Hier habe ich einige Bücher für Sie zusammengestellt, die mir nützlich und/oder interessant erscheinen. Selbstverständlich ist das eine sehr persönliche Auswahl, die nichts über die Qualität der nicht erwähnten Bücher aussagt. Und natürlich will ich auch nicht unerwähnt lassen, dass ich 2023 ein kleines Buch über EMDR geschrieben habe, von dem ich mir wünsche, dass es für Betroffene und anderweitig am Thema Interessierte hilfreich ist (hier mehr Infos).

Es geht Ihnen nicht um Lese-Tipps, sondern Sie suchen Anlaufstellen es für Ihre Thematik hier in der Region? Dafür habe ich Ihnen eine Info-Broschüre zusammen gestellt, die wir ständig aktualisieren (hier).

Anregungen und Kritik sind sehr willkommen.

Literatur
Einige der Bücher sind schon älter, manche brandneu. Ich denke, das Alter eines Buches hat wenig mit seiner Qualität zu tun. Wenn Sie (für sich) wichtige Bücher kennen, die hier nicht aufgeführt sind, freue ich mich über Ihren Hinweis.
Allgemeine Selbsthilfe
  • Aufstehen oder Liegenbleiben? Tools für deine mentale Gesundheit“, Dr. Julie Smith:rowohlt polaris, 2022. In diesem sehr fachkundigen, dabei aber gleichzeitig auch sehr gut lesbaren Buch trägt die englische Psychotherapeutin wichtige Informationen und Handlungsmöglichkeiten zusammen. 
  • „Los geht’s: Aktiv warten auf einen Therapieplatz“, Frank Wendrich,Fischer & Gann-Verlag, 2017.
    Ein hilfreiches Büchlein mit ersten Hinweisen und sogar mit Übungen, um die Wartezeit auf einen Therapieplatz gut zu überbrücken.

  • „Raus aus Schema F: Psychische Muster erkennen und die eigene Persönlichkeit entfalten“, Gitta Jacob, Beltz, 2017. Dieses Buch stammt aus der „Schema-Therapie-Ecke“, also einer derzeit sehr aktuellen und wichtigen psychotherapeutischen Strömung und unterstützt vor allem Menschen mit so genannten Persönlichkeitsstörungen dabei, Veränderungsprozesse anzugehen.
  • „Sein Leben neu erfinden“,  Jeffrey E. Young, Janet Klosko, Jungfermann Verlag. Die Autoren schaffen es, Ihr modernes und wissenschaftlich sehr fundiertes Therapiekonzept („Schematherapie“) zu „übersetzen“, es ist allerdings nicht ganz leicht zu lesen.
  • „Training der Gefühle“, Albert Ellis, mvg Verlag, 1989: „How to stubbornly refuse to make yourself miserable about anything, yes anything!“ – der Originaltitel dieses uralten Buchs gefällt mir viel besser als die Übersetzung. Was soll ich zum Inhalt sagen? Ellis war ein Pionier der Psychotherapie, ein unglaublich kreativer Kopf, der nicht bei allen beliebt war. Das Buch liest sich einen Tick altmodisch, ist aber nach wie vor ganz hervorragend geeignet, uns dabei zu unterstützen, innere Muster zu verändern, die uns nicht (mehr) nützlich sind. Ich meine, dieses Buch ist ein „must read“.
  • „Wunscherfüllung für Selbstabholer“, Eva Wlodarek, Campus-Verlag, 2009. Die frühere Brigitte-Psychologin Eva Wlodarek hat ein spannend zu lesendes und interessantes Ratgeber-Buch geschrieben. Sie untersucht, was an den esoterischen Wunscherfüllungs-Büchern, die derzeit boomen, eigentlich dran ist. Was man aus psychologischer Sicht vielleicht ganz anders als esoterisch erklären kann. Und wie man es mit Hilfe ganz handfester psychologischer Strategien schaffen kann, seinem Wunschziel näher zu kommen. Oder es auch als unrealistisch zu akzeptieren und sich neue Ziele zu stecken.
  • „Machen Sie doch, was Sie wollen“Maja Storch, Huber-Verlag, 2010. Die Psychologin und Jungianerin/Psychoanalytikerin Maja Storch versteht es wunderbar, komplizierte Sachverhalte einfach, verständlich und spannend zu beschreiben. In diesem kleinen Büchlein stellt sie ein liebenswürdiges, aber manchmal etwas schwer-von-kapito „Würmli“ dem schrecklichen inneren Schweinehund entgegen (den es nicht gibt, meint sie). Und stellt Methoden und Wege vor, wie wir mit diesem oft unbewussten Teil von uns gut und sinnvoll umgehen können. Lesenswert!
  • „Lebensstrategien“, Phillip C. McGraw, mvg Verlag, 2003. Der Autor stellt in diesem Buch 10 sogenannte Lebensgesetze vor und ordnet jedem davon einer Strategie zu, mit deren Hilfe man Aspekte seines Lebens (z.B. berufliche, private, spirituelle) verbessern kann. Er leitet dazu an, Lösungen zu entwickeln, um so wieder selbst Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen.
Angst und Panik
  • „Wenn plötzlich die Angst kommt: Panikattacken verstehen und überwinden“, Roger Baker, RB taschenbuch.
    Was sind Panikattacken? Wie kommt es dazu? Was empfindet man dabei? Kann man sie in den Griff bekommen? Kann man sie sogar ganz loswerden? Hunderttausende von Bundesbürgern leiden unter Panikattacken. Dieses Buch spricht offen und ehrlich über unerklärliche, plötzliche Ängste und bietet Betroffenen und Mit-Betroffenen praktische Hilfe.
  • „Das Angstbuch. Woher Ängste kommen und wie man sie bekämpfen kann“, Borwin Bandelow, rororo. Der Autor erzählt einerseits aus seinem Erfahrungsschatz als Therapeut, trägt andererseits das zusammen, was die Angstforschung zur Angstbewältigung rät.
  • „Angstfrei leben für Dummies: Der Angst die Stirn bieten“, 2. überarbeitete Auflage (2012), Charles H. Elliott, Laura L. Smith: Man glaubt es kaum, aber in diesem kompakten Paperback findet sich viel Nützliches.
  • „Nur Mut! Das kleine Überlebensbuch: Soforthilfe bei Herzklopfen, Angst, Panik & Co“, Kösel-Verlag 9. Auflage (2012), Claudia Croos-Müller: Das ist eigentlich ein Kinderbuch. Auf 48 Seiten (!) gibt es aber gute Tipps und wirklich leicht umsetzbare Ratschläge – und sehr gut verständliche Erklärungen (und süße Zeichnungen). Ein super „Einsteigerbuch“; finde ich.

     
  • „Frei von Angst und Schüchternheit: Soziale Ängste besiegen – ein Selbsthilfeprogramm“,  Beltz Verlag; 9. Auflage (2015), B. und G. Markway. Dieses Buch habe ich selbst nicht gelesen, es wurde aber von einer Leserin sehr empfohlen und es klingt vielversprechend – ich habe es auf meine Leseliste gesetzt.

  • „Von Prüfungsangst zu Prüfungsmut, von Lampenfieber zu Auftrittslust“, Schattauer GmbH Verlag (2014), von Cersten Jacob (Autor): Sehr guter Ratgeber, vor allem (aber nicht nur) für mündliche Prüfungen.

  • „So überwinden Sie Prüfungsängste: Psychologische Strategien zur optimalen Vorbereitung und Bewältigung von Prüfungen“, PAL-Verlag, (2001), D. Wolf, R. Merkle: Dieses Buch ist nicht mehr taufrisch und es mag frischeres zum Thema geben. Dennoch: Ich finde die Bücher aus der PAL-Reihe sehr hilfreich, um die mentale Seite eines Problems gründlich anzugehen (und hier liegt ja ganz oft das eigentliche Problem). Deshalb empfehle ich es.

 

Depression
  • „Lebe mehr, grüble weniger“: Mit klarem Kopf Niedergeschlagenheit und Depression loswerden, Pia Callesen: Beltz 2020. Dieser Bestseller aus Dänemark beschreibt wissenschaftlich anerkannte und gut umsetzbare Strategien, die den Umgang mit einer Depression deutlich erleichtern. In den letzten Jahren haben viele Forschungsergebnisse den Ansatz der „Metakognitiven Therapie“ bestätigt, der hier gut verständlich beschrieben wird

 

  • Wenn das Leben zur Last wird: Depressionen überwinden, ins Leben zurückkehren“, Rolf Merkle: PAL-Verlag, 2001. In diesem schmalen Bändchen wird die klassische und sehr bewährte Strategie vorgestellt und genau erklärt, wie man Einfuß auf seine Gedanken und Einstellungen nehmen kann, um seine Depression zu überwinden. Ein „must read“ für Betroffene, meine ich.

 

  • „Die Wahrheit über weibliche Depression: Warum sie nicht im Kopf entsteht und ohne Medikamente heilbar ist“, Kelly Brogan, Beltz Verlag, 4. Auflage, 2017: Die Autorin ist Psychiaterin und beschreibt Ihre Abwendung von der Schulmedizin bei der Behandlung psychischer Erkrankungen. Dieses Buch ist durchaus strittig und sicherlich nicht „mainstream“. Wer möchte, liest es und bildet sich selbst seine Meinung.
Borderline
  • „Borderline: Das Selbsthilfebuch“, Andreas Knuf, Christiane Tilly, Balance Buch + Medien. Dieses Buch wurde von Experten und Betroffenen gemeinsam geschrieben und stellt sinnvolle und erprobte Selbsthilfe-Möglichkeiten für Betroffene zusammen.
  • „Interaktives SkillsTraining für Borderline-Patienten: Die CD-Rom für Betroffene“, Martin Bohus, Martina Wolf, Schattauer. Wirksame Selbsthilfe-Strategien, die sehr liebevoll und praxisnah aufbereitet sind.
Trauma
  • „EMDR. Wie innovative Psychotherapie seelische Wunden heilt“: Claudia Frey, BoD, 2023 (mehr hier)
  • „Frei werden von der Vergangenheit: Trauma-Selbsthilfe nach der EMDR-Methode“Francine Shapiro, Kösel-Verlag, 2013.
    Die Begründerin von EMDR, einer der am Besten untersuchten und äußerst wirksamen Psychotherapie bei PTSD (Symptomatik nach erlebten Traumata), hat ein verständliches und weiterführendes Selbsthilfebuch zur Thematik geschrieben. Sehr empfehlenswert zur Vorbereitung oder Ergänzung einer Psychotherapie.
  • „Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt“, Luise Reddemann, Herder spektrum Verlag, 2004. Die renommierte Trauma-Therapeutin hat zusammen getragen, was in ihrer jahrelangen therapeutischen Erfahrung Menschen in und nach schwerwiegenden Lebenserfahrungen wieder Zugang zu ihren inneren Kräften geben kann. Ein sehr persönliches Buch und Inzwischen ein Klassiker.
Gewicht, Essen und Diabetes
  • „Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung – Mit den 12 wichtigsten Regeln der gesunden Ernährung“, C. Bertelsmann Verlag (2018), B. Kast: Der Wissenschaftsjournalist mit einem Hintergrund in Biologie und Psychologie macht sich auf die Suche der „Wahrheit“: Was hilft denn nun beim Abnehmen und bei der gesunden Ernährung? Low fat oder low carb oder…? Ich finde dieses Buch fasst sehr gut zu lesen, pragmatisch und hilfreich zusammen, was „man“ derzeit über Ernährung weiß und welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen können. Wenn man nur ein Buch über Ernährung lesen will: Dann dieses.

  • „Diabetes: Das Anti-Insulin-Prinzip. Wie ich meinen Diabetes Typ2 überwand und wie Sie das auch schaffen“, Dr med. Rainer Limpinsel, 2017, Trias-Verlag. Der Autor beschreibt, wie er selbst die Diagnose „Diabetes“ bekam und wie es ihm gelang, keine Medikamente mehr zu benötigen. Beeindruckend, inspirierend – aber ein Zuckerschlecken (! Im wörtlichen, wie im übertragenen Sinn) ist die Ernährungsumstellung, die Herrn Dr Limpinsel geholfen hat, nicht. Trotzdem: Wäre ich betroffen, würde ich das ganz bestimmt ausprobieren
  • „Diabetes Typ 2: Wie Sie gezielt gegensteuern“, Dr. Ellen Jahn, 2011: Dieses Buch wurde von der Stiftung Warentest herausgegeben und ist empfehlenswert für alle Betroffenen und Interessierten. Up to date und gut verständlich.
  • „Mythos Übergewicht: Warum dicke Menschen länger leben. Was das Gewicht mit Stress zu tun hat – überraschende Erkenntnisse der Hirnforschung“, Achim Peters, 2013, Bertelsmann Verlag. Der Lübecker Forscher, der schon 2011 mit dem „Egoistischen Gehirn“ (s.u.) international Furore machte, hat ein weiteres populärwissenschaftliches Buch veröffentlicht, in dem er die Forschungsergebnisse seiner Arbeitsgruppe allgemein verständlich darstellt. Kurz gesagt kann er nachweisen, dass Diäten nicht nur nichts bringen, sondern gesundheitsschädlich sind und dass die Gefahren von Übergewicht seit Jahrzehnten völlig falsch eingeschätzt werden. Lesenswert!
  • „So geht’s leichter: Coach dich schlank!: 50 Strategien, die funktionieren“, Dr. Julia Milner, Goldmann Verlag, 2011.Trotz des etwas reißerischen Titels ein Buch, das sehr gut wichtige und aktuelle Strategien zusammen fasst, die nach heutigem Stand des Wissens sinnvoll sind, um dauerhaft Gewicht zu reduzieren. Der Autorin gelingt es auf leicht lesbare Weise, zentrale Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie, der Ernährungs- und der Sportwissenschaft zusammen zu fassen und aufzubereiten. Nach dieser Lektüre ist kein Diätbuch mehr notwendig.
  • „Das egoistische Gehirn“, Achim Peters, Ullstein Verlag, 2011. Achim Peters betreibt mit seiner Forschergruppe an der Universität Lübeck ein weltweit aufsehenerregende Forschungsprojekt zum Thema „Adipositas“. In diesem sehr verständlich und spannend geschriebenen Buch beschriebt er, „warum unser Kopf Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft“ (Untertitel des Buchs). Außerordentlich lesenswert für alle, die besser verstehen wollen, warum herkömmliche Diäten bei allem Willen und allem Wissen nicht funktionieren (bzw. langfristig bei etwa 0,1% aller Betroffenen).
  • „Essen ist nicht das Problem: Wie Frauen Frieden mit sich selbst und ihrem Körper schließen“, Geneen Roth, Kailash, 2011. Geneen Roth hat sich einen Namen in der Behandlung von Essstörungen gemacht. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem „Überessen“ und was man/frau dagegen tun kann.
  • Mein Ich-Gewicht“Maja Storch, Pendo Verlag, Februar 2007. Die Autorin hat schon mehrere sehr interessante Bücher veröffentlicht und dabei ist es ihr immer wieder gelungen, psychologisch komplizierte Sachverhalte gut lesbar darzustellen. Hier geht es ihr um das Thema Gewicht: Wie können wir so auf das Unbewusste einwirken, dass unsere guten Vorsätze nicht immer wieder ins Leere laufen? Dies ist KEIN Diät-Buch, sondern ein fundierter Ratgeber, der hilft, bewusste und unbewusste Ziele endlich in Einklang zu bringen und so endlich zum Wunschgewicht zu kommen.
Zwangserkrankungen
  • „Erfolgreich gegen Zwangsstörungen: Metakognitives Training – Denkfallen erkennen und entschärfen“, Steffen Moritz, Springer Verlag, 2010. Ein Buch mit CD, das Betroffenen und Therapeuten dabei hilft zu verstehen, was genau bei einer Zwangserkrankung schief läuft und wie man sie überwinden kann.
  • „Der Kobold im Kopf: Die Zähmung der Zwangsgedanken“, Lee Baer, Hans Huber Verlag, 2003. Manche Menschen werden von schrecklichen Gedanken gequält und gefesselt. Es ist, als hätte ein Kobold oder ein Dämon sie fest im Griff: Mordgedanken, Phantasien von Missbrauch und Vergewaltigung, blasphemische Sätze, die laut hinaus zu schreien sie sich gedrängt fühlen. Das Leiden an solchen Zwangsgedanken treibt die betroffenen Menschen an den Rand des Suizids, weil sie nur so glauben, verhindern zu können, dass aus den Gedanken Taten werden. Dabei ist die Befürchtung, dass dies geschehen könnte, in den allermeisten Fällen unbegründet. Lee Baer vermittelt in diesem schon älteren, aber sehr bewährten Buch eine Reihe von Methoden, wie man in eigener Regie quälende Zwangsgedanken „zähmen“ kann, zeigt aber auch die Grenzen der Selbsthilfe auf.
Schizophrenie/Psychosen
  • „Schizophren? Orientierung für Betroffene und Angehörige“, Stefan Klingberg, Michael Mayenberger, Gabriele Blaumann, Beltz PVU, 2005. Dies ist ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn es darum geht, sich erstmals mit dieser Erkrankung auseinander zu setzen.
Gesundheit und Körper
  • „Versteckte Krankheiten: Wie Sie sie stoppen, bevor sie ausbrechen“,  Prof. Dr. Ingo Froböse, Gräfe und Unzer Verlag, München, 2008. Fundiert und gut verständlich werden sieben wichtige Aspekte unserer Gesundheit beschrieben. Faszinierend, diese Hintergründe zu verstehen. Und sehr motivierend, um die kleinen Veränderungen in unserem Alltags-Verhalten durchzuführen, die nötig sind, um das Auftreten von Zivilisationskrankheiten unwahrscheinlicher zu machen.
  • „Körperwissen“Marion Grillparzer, GU Verlag, 2008. Ein dickes Buch, das sich fast wie ein Roman liest. Körperfunktionen werden anschaulich, nach neustem Wissen und leicht verständlich erklärt. Sehr empfehlenswert, finde ich!
Glück
  • „Glücklich sein: Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben“, Sonja Lyubomirsky, campus, 2008. In diesem gut lesbaren Buch erläutert die Psychologie-Professorin, was aus wissenschaftlicher Sicht wichtig ist und nachgewiesenermaßen wirkt, wenn man glücklich leben möchte.
  • „Mein Glücks-Trainings-Buch“, Heide-Marie Smolka, Brigitta Knoll, Knaur HC, 2011. Ein wunderschönes Büchlein mit wirklich hilfreichen Tipps und Anleitungen.
  • „Die Glücksformel. Oder: wie die guten Gefühle entstehen“Stefan Klein, Rowohlt Verlag, 2002. Eines meiner persönlichen Lieblingsbücher! Klappentext: „Die moderne Wissenschaft enträtselt das große Geheimnis „Glück“…..eine faszinierende Reportage und zugleich eine Anleitung zum glücklich sein“. Und dies sehr unterhaltsam und praxisnah geschrieben.
  • „Flow. Der Weg zum Glück“, Mihály Csíkszentmihályi, Herder Verlag, September 2006. Dieser Autor mit dem unaussprechlichen Namen ist ein renommierter Psychologe, der vor einigen Jahren erforscht hat, was Glück eigentlich ist und wie man glücklich sein kann. Was er herausfand, nannte er „Flow“. In diesem Klassiker erklärt er seine Erkenntnisse für Laien.
Selbstwert
  • „So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen“, Rolf Merkle, Pal Verlag, 2001. In diesem sehr gut lesbaren Buch werden anhand vieler lebensnaher Beispiele Strategien aufgezeigt, wie man den „Kritiker im Kopf“ zähmen und selbstbewusster durch’s Leben gehen kann.
  • „Der R-Faktor: Das Geheimnis unserer inneren Stärke“,  Micheline Rampe, Knaur Mens Sana Verlag, April 2004. Ein etwas reißerischer Titel. Aber das Konzept der „Resilienz“ ist ein ganz wichtiges und ich freue mich, dass es etwas populärwissenschaftlicher verbreitet wird. Es geht darum, welche inneren Eigenschaften uns bei widrigen Umständen stärken.
  • „Mich übersieht keiner mehr“,  Eva Wlodarek, Fischer Taschenbuch, 1999. Eine positive Ausstrahlung ist kein geheimnisvolles Geschenk des Himmels, sondern erlernbar, vorausgesetzt, man weiß, was man dafür tun kann.

 

  • „Lebe wild und unersättlich! CD. 10 Freiheiten für Frauen, die mehr vom Leben wollen“ (alternativ auch als Buch) Sabine Asgodom, Kösel Verlag, Mai 2007. Ein weiterer Ratgeber, der eigentlich kein Ratgeber ist, sondern eine Ermutigung, sich von (vermeintlichen) Fesseln nicht mehr einengen zu lassen. Ich bin begeistert von der Audio-Version (2 CDs, von der Autorin selbst gelesen), die mir derzeit meine täglichen Autofahrten versüßen
Work-Life-Balance
  • „Leben macht die Arbeit süß. Wie Sie Ihr persönliches Work- Life- Konzept entwickeln“,  Sabine Asgodom, Ullstein Taschenbuch, 2004. Die Menschen werden in Zukunft nur dann Erfolg haben, wenn sie bewusste Wert-, Sinn- und Zielentscheidungen treffen und danach handeln. Sabine Asgodom gibt zahlreiche Tipps, wie ein eigenes, ganz persönliches Work-Life-Konzept entwickelt werden kann, um innere Balance zu finden und ein erfolgreiches und erfülltes Leben zu führen – im Job und privat.
  • „Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Von Bauchgefühl und Körpersignalen“Maja Storch, Piper, 2011. Wer gute Entscheidungen trifft, hat mehr vom Leben. Und das wichtigste Hilfsmittel ist der eigene Körper. Denn um kluge Entscheidungen im Alltag und im Beruf zu fällen, braucht es mehr als einen klaren Kopf.
  • „Lebenskrisen werden Lebenschancen. Wendepunkte des Lebens aktiv gestalten“Verena Kast, Herder, 2003. Krisen gehören zum Leben. Und sie sind schmerzhaft. Aber sie bieten auch die Chance, dem eigenen Leben eine klarere Richtung zu geben und neuen Zugang zu den eigenen Ressourcen zu finden.
  • „Älter Werden“, Silvia Bovenschen, Fischer, 6. Auflage/Oktober 2006. Die Autorin erzählt in diesem sehr persönlichen Büchlein von Erinnerungen aus ihrem Leben – die Erinnerungen in vermutlich vielen von uns wachrufen und innere Bilder lebendig werden lassen. Kein Selbsthilfebuch im engeren Sinn, aber anregend, wie ich finde.

Claudia Frey
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin. Mehr ...

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