Wissen Sie, wie Elefanten gezähmt werden?

Ich weiß es eigentlich auch nicht. Aber folgende Geschichte kenne ich dazu:

Ausgewachsene Elefanten kann kein Mensch halten, auch zwei nicht.
Deshalb muss man früh anfangen: Man schlingt einem jungen, noch kleinen Tier ein Seil um sein Bein und bindet es an einen Baum. Das Elefäntchen will weglaufen und kann nicht. Nachdem es eine Weile mit dem Seil gekämpft hat, gibt es auf.

Sich seiner Kräfte bewusst sein

Irgendwann ist der Elefant groß und könnte theoretisch von keinem Menschen gehalten werden.

Aber: Sobald er das Seil um sein Bein spürt, das seine BetreuerInnen ihm umbinden, bleibt er stehen. Er glaubt nicht daran, dass er eine Chance hat und gibt deshalb auf, bevor er es versucht hat.

Ich weiß, wie schwer es sein kann, sich seiner Kräfte bewusst zu sein, vor allem wenn man Schlimmes erlebt hat. Aber oft ist es dieses sich-bewusst-werden und nicht irgendein „toller Tipp“ oder eine „Wunderpille“ der erste Schritt zu einer wirklichen Lösung unseres Problems. Und das geht übrigens tatsächlich auch, ohne alle schwierigen Erfahrungen bearbeitet zu haben.

Welche alten Erfahrungen und Konditionierungen halten Sie davon ab, das zu tun, was heute möglich wäre? Und sagen Sie nicht, dass es in Ihrem Fall wirklich nicht möglich sei: Das glaubt der Elefant auch.

Wenn Sie noch mehr darüber lesen möchten, wie man alte Gewohnheiten ändert, finden Sie hier noch einen interessanten Artikel darüber.

Und weil es so wichtig ist, sage ich es noch einmal: Wenn sich etwas in uns so anfühlt, als sei es „gesetzt“, nicht veränderbar – dann ist das noch lange nicht die Wahrheit.

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Chen Hu on Unsplash  and 
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